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SLO / Bled

Das in Slowenien gelegene Bled endlich einmal zu besuchen hat etliche Anläufe benötigt. Manchmal wurden wir auf der Anreise von anderen schönen Plätzen "aufgehalten". Manchmal standen wir auch einfach zu spät auf um diese Tour so zu gestalten wie wir das gerne machen - großteils ohne Autobahn, gemütlich, entspannt.

 

Doch aufgeschoben ist ja niemals aufgehoben und voila - da sind wir! Durch Kärnten, mit kurzem Aufenthalt in St.Paul im Lavanttal, zum Mittagessen in Bad Eisenkappel und danach über den Seebergsattel ins südliche Nachbarland. Am Sattel selbst ein wenig Spielen mit Physik und Haftungsgrenzen, nach der Durchfahrt in Kranj abseits der Autobahn A2 in Richtung Zielort Bled.

 

Dort angekommen findet der Beetle Platz auf einem der gut ausgeschilderten Parkplätze und darf dort, nach Entrichtung von € 2/ Stunde :-), auf unsere Rückkehr warten. Einen kurzen Spaziergang später fällt der Blick erstmals auf den von Bergen gerahmten See und wir stellen fest - das kann was!

 

Als Steierer sind wir solche Anblicke an sich ja gewöhnt, auch umgebende Berge sind für uns nicht ungewöhnlich. Aber einerseits hat so eine glitzernde Wasseroberfläche immer etwas entspannendes und andererseits ist die Kombination "See - Insel mit Marienkirche - Burg" schon ausgesprochen hübsch anzusehen.

 

Auf eine Überfahrt zur Insel mit dem traditionellen Boot, der Pletna, verzichten wir aus Zeitgründen. Wir wenden uns der Burg zu und starten den Aufstieg mit Kaffee und Cremeschnitte. Auch Autos müssen betankt werden bevor man Leistung abrufen kann, nicht wahr ;-)?

Die Bleder Cremeschnitten sind ein anerkanntes Nationalgericht und werden mehrmals täglich frisch zubereitet.

Jene von Mrs. BeetleLover fand eindeutig ihre Zustimmung, Mr. BeetleLover wich vom "MustEat"-Dogma ab und fühlte sich mit der Yoghurt-Erdbeer-Torte auch ausreichend für den "Aufstieg" zur Burg gerüstet.

 

Der Aufstieg selbst ist kaum der Rede wert. Wer in der Lage ist Treppen zu steigen und ein paar 100m zu wandern kommt auch zur Bleder Burg. Wem selbst das zu viel ist der kann die 139m Höhenunterschied auch mit dem Auto überwinden.

 

Die Burg selbst beweist wieder einmal, dass Burgherren aller Zeiten immer schon wussten wo man zu bauen hatte. Meist war natürlich die Verteidigungsmöglichkeit ein entscheidender Faktor bei der Wahl des zu bebauenden Felsens. Aber niemand kann uns erzählen, dass nicht auch Ausblick und landschaftliche Reize - zumindest manchmal - mitbestimmend waren. Und selbst wenn dies hier keine Rolle gespielt haben sollte - wir profitieren heute eindeutig von der Weitsicht der damaligen Erbauer.

 

Zurück über den Loiblpass nach Ferlach und weils dann schon spät, aber noch angenehm warm, war dann doch schnurstracks OFFEN via österreichischer Autobahn nach Hause.

 

Herzlichst, Eure BeetleLovers

 

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