
Die Kölnbreinsperre im Maltatal ist die höchste Staumauer Österreichs. Das allein ist Grund genug, um sich dieses Bauwerk einmal genauer anzuschauen. Weitere Gründe sind die spannende Zufahrt und das Porsche-Museum am Weg. Wir parken unseren Beetle standesgemäß am Ferdinand Porsche Park und kommen Punkt zwölf am Hauptplatz der Künstlerstadt Gmünd an. Hunger!
Der Gastgarten des Cafe Gasserbäck sieht einladend aus, die Karte ist es ebenso. Wir ordern den mediterranen Teller für zwei (oder so ähnlich) und werden aufs großartigste überrascht. Käse, Oliven, Schafskäse, Prosciutto, Mozarella mit Tomaten und vieles mehr. Das alles in toller Qualität und mit freundlichem Service garniert. Danke.
Jetzt aber weiter zum eigentlichen Ziel, ins Maltatal und zur Kölnbreinsperre.
Eines vorweg, die Straße ins Maltatal ist landschaftlich imposant und die Felstunnel ein seltenes Erlebnis (ein Video davon findet ihr auf unserem Youtube-Kanal). Für Freunde des geschwinden Kurvenswings gibts in Kärnten besser geeignete Wege. Denn einerseits wird der Verkehr unterwegs zwei Mal durch Ampeln geregelt, das heisst man ist danach meist im Pulk unterwegs (schlimmstenfalls vergehen hier bis zu 20min bei Rotlicht, etwas Zeitreserve hilft Stress zu vermeiden).
Und andererseits ist die Straße von Zustand und
Breite nicht dazu angetan hier richtig flott zu fahren. Das mindert aber nicht die Eindrücke die man gewinnt während man sich, vorbei an etlichen Wasserfällen, stetig Richtung Staumauer auf 1900m
hocharbeitet.
Der Ausblick auf die imposante Kölnbreinsperre und
den vorgelagerten Speicher Galgenbichl entschädigt dann für jede Minute Wartezeit. Die Parkplätze sind zahlreich und so fand unser Beetle denn auch ein feines Plätzchen zum Verschnaufen, während
wir uns der Technik der Stromgewinnung widmeten. Die mitgemachte Führung empfehlen wir jedem, der einmal ins Innere einer solchen Staumauer gelangen möchte. Außerdem erfährt man Interessantes
über die Bauwerksüberwachung und die Ausmaße der Gesamtanlage. Näheres dazu HIER. Die luftige Plattform an der Aussenseite der Staumauer bietet ordentlich Tiefblick,
Ms. BeetleLovers hat jedoch dankend verzichtet :-).
Die umliegende Bergwelt wäre es definitiv auch wert genauer erkundet zu werden, dazu war aber diesmal keine Zeit. Doch wir werden wohl wiederkommen und das Berghotel-Malta als Basis nutzen.
Nach Hause? Sicher - musste sein. Aber wie immer - genüsslich.
Entlang am Millstätter See in feinster Kärntner
Abendsonne. Es gibt schlimmere Schicksale. Den kulinarischen Abschluss bildete der weithin bekannte und geschätzte Hirter Braukeller, wo man auch recht spätabends noch lässig im Gastgarten schlemmen kann.
Danke für eure Aufmerksamkeit und viel Spaß im schönen Österreich.
Eure BeetleLovers Styria
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